Wir haben gewonnen!
Mit unserem Projekt sind wir zwar nicht aufs Treppchen gelangt, doch ist auch ein vierter Platz nicht schlecht.
Von dem Preisgeld können wir den neuen Fledermausdetektor bezahlen. Außerdem erhält jeder aus der Gruppe ein Hacky Sack und Mango Monkeys vom DBU. Die Urkunde werden wir im Gruppenraum aufhängen. Ein toller Erfolg!
Nicht nur Experten sind beim Kampf gegen den Biodiversitätsverlust gefordert. Wir alle können etwas tun. Deshalb hat die Deutsche Bundesstiftung Umwelt(DBU) den Schüler- und Jugendwettbewerb "Entdecke die Vielfalt!" ins Leben gerufen. GESUCHT: VIELFALT-ENTDECKER!
Mit unserem Projekt "Nistkastenlehrpfad" haben wir uns bei der Deutschen Bundesstiftung Umwelt beworben:
Natur erleben - Natur kennen - Natur schützen -natürlich sind wir dabei!
Bestellschein für Nistkästen: bitte den Ordner öffnen!
Neues Projekt! Nistkastenlehrpfad!
Die Artenvielfalt ist die Basis einer Vielzahl ökologischer Leistungen wie Stoffabbau, Wasserreinigung und Bodenbildung. Im Bestreben, die Prinzipien des Lebens zu ergründen, hat die moderne Biologie die Vielfalt der "Lebensträger" neu entdeckt.
Erst ein dramatischer Verlust an biologischer Vielfalt führte zu einer Änderung der Sichtweise in Wissenschaft, Politik und Wirtschaft.
Der Begriff der Biodiversität kennzeichnet das Phänomen der Vielfalt innerhalb der belebten Natur.
Der Nistkasten- oder besser Nisthilfenlehrpfad soll die jungen Pfadfinderinnen und Pfadfinder, die dieses Projekt umsetzen, an Themen des Umwelt- und Naturschutzes und seine Wirkung auf die Vielfalt unseres Lebensraumes heranführen.
Die Bewohner und Besucher der Region über den Sinn von aktivem Natur- und Artenschutzes informieren und zu eigenem Handeln anregen. Nur eine artenreiche, vielfältige Natur kann im Gleichgewicht bleiben und so zum Nutzen von Mensch und Tier wachsen. Helfen Sie mit die Grundlage für ein vielfältiges Leben auszubauen.
Projekt: Nistkastenlehrpfad
Winterarbeit der Pfadfindergruppe:
Leitung: Nele, Pascal und Plymo
Ziel: Das Interesse der Gruppe für die Natur wecken und Anregungen schaffen etwas für den Naturschutz zu tun.
Eigenes handeln Anderen zugänglich machen und zu eigenem Handeln für die Natur anregen.
Ort: Errichten des Nistkastenlehrpfades in Lehmke, Ostedt, Bad Bodenteich an der Hauptschule am Kiebitzberg
und auf dem Pfadfindergelände in Hösseringen am „Heinrich-Karsch-Haus“
An jedem Nistkasten wird eine Infotafel installiert, auf der eine Beschreibung des Kastentyp, des geeigneten Standorts und der Vogelart vorhanden ist, für die der Typ geeignet ist.
Projektschritte: Hintergrundsammlung und Projektvorbereitung
Gespräch mit der Gemeinde und Samtgemeinde über das Projekt und den möglichen Standort der Nisthilfen führen. Antrag über Kostenübernahme mit den Verantwortlichen besprechen. Eventuell Anträge bei der Volksbank und der Sparkasse Uelzen und überregionalen Förderern stellen.
In den Gruppenstunden:
Gespräch über den Sinn von Nisthilfen für verschiedene Tierarten.
Warum sind Hilfen nötig, sind Hilfen nützlich, was haben die Tiere und wir Menschen davon, wenn wir Nisthilfen anbieten?
Welche Nisthilfen sollten wir bauen?
- Auswahl der Nisthilfen und beschaffen von Bauanleitungen.
- Erstellen von Materiallisten und Berechnung des Materialbedarfs.
- Bau der nötigen Nisthilfen in den Gruppenstunden.
- Bau der Infotafeln und Dokumentationen
- Aufbau der Nistkastenlehrpfade an den jeweiligen Standorten
- Beobachtungen an den Kästen über Besiedlung festhalten.
Gesamtprojekt dokumentieren, durch Berichte und Fotos, Zeitungsberichte, Gemeindebrief und ANP
Projektabschluss mit Eltern und Vertretern der Gemeinde(Grillfest), ……..
Die Bestandteile des Nistkastenlehrpfades sind als Bilder und unter den Links als Entwürfe der Hinweistafeln zu sehen.
Es folgen in kürze Pdf-Bauanleitungen zu allen Kästen!
Schaffen Sie Wohnraum!
Sie können vielen Tieren helfen, indem Sie Nisthilfen anbringen. Vom einfachen Brettchen für Schwalben bis hin zum großen Eulenkasten helfen Sie damit den Vögeln in Ihrem Garten. Durch diese Angebote erhöhen Sie die biologische Vielfalt in Ihrer Umgebung. Die Schadinsekten im Garten werden bei Ihnen schwer haben und die Bewohner der neuen Behausungen werden Ihnen auch bei der Beobachtung Freude machen.
Warum Nisthilfen?
Die ursprünglichen Lebensräume unserer Garten- und Parkvögel werden durch intensive Bewirtschaftung der Natur stark verändert. Natürliche Nistmöglichkeiten sind nicht ausreichend vorhanden. Viele Vogelarten nutzen Höhlen in Bäumen zur Aufzucht ihrer Jungen. Totholz wird nicht nur als Nahrungsquelle genutzt - viele Insekten leben in Totholz - sondern vor allem als Nistmöglichkeit. An erster Stelle steht natürlich der Specht, der in das Totholz Höhlen zimmert. Doch danach ziehen viele andere Bewohner in die Höhlen ein. Singvögel, je nach Größe des Einflugloches, aber auch andere Arten wie der Siebenschläfer, Haselmaus oder Baummarder.
Da heutzutage nicht genügend Totholz stehen bleibt, kann man diesen Mangel durch anbieten von Nisthilfen ausgleichen. Schon im 19. Jahrhundert begann man Nisthilfen zu bauen, da man den Nutzen bei der Schädlingsbekämpfung erkannt hatte. Vögel fressen Insekten und vernichten somit Schädlinge in Ihrem Garten.
Wohnen nach Maß!
Die Anforderungen an die Wohnung sind bei unseren gefiederten Freunden genauso unterschiedlich wie bei uns. Je nach Art und Lebensweise sind die Größe der Wohnung, die Größe des Einflugloches und der Wohnort zu unterscheiden.
Damit auch das Wohnklima stimmt sollten Sie nur unbehandeltes Holz zum bauen verwenden. Von Außen können Kästen mit Leinöl oder einer ungiftigen Lasur behandelt werden.
Die Innenräume sollten unbehandelt und sägerau bleiben, damit sich die Vögel innen besser halten können. Bei den Fledermauskästen sollte die Rückwand mit Querrillen versehen.
Nistkastenpflege
Ein Nistkasten sollte im Herbst, kurz vor dem Winter gereinigt werden. Indem Sie das alte Nest entfernen fördern Sie die Neubelegung im kommenden Jahr und sie entfernen eventuell vorhandene Parasiten (Vogelflöhe und Milben). So bleiben die Vögel gesünder und haben im Winter nicht soviel Ärger mit ihren Untermietern im Winterquartier.
Dabei reicht es völlig, wenn sie das alte Nest entfernen. Verwenden sie keine Chemikalien. Mit einer Bürste gründlich ausfegen ist genug. Tragen sie Handschuhe dabei, Vogelflöhe machen auch vor Menschen kein Halt. Ist ein Untermieter, vielleicht ein Siebenschläfer, eine Haselmaus oder Gelbhalsmaus in den Kasten eingezogen? Lassen Sie ihn in Ruhe und reinigen Sie den Kasten später, aber vor Beginn der Brutzeit.
Weitere Informationen sind an den Nistkastenlehrpfaden zu finden.
Unsere Sponsoren:
Niedersächsische Bingostiftung für Umwelt und Entwicklungszusammenarbeit
VCP Land Niedersachsen e.V.
VCP Lüneburger Heide e.V.
Gemeinde Wieren
Gemeinde Lehmke
Mit unserem Projekt haben wir uns bei der Deutschen Bundesstiftung Umwelt beworben
Entdecke die Vielfalt!
Der erste Schritt ist bereits getan, wir sind auf dem Weg. 130 neue Wohnungen wurden bereits gebaut!
Projekt: "Lebensraum Kopfweide"
läuft seit 2000, 2006 Übernahme der Patenschaft
Lebensraum Kopfweiden
Pfadfinder übernehmen Kopfweiden-Patenschaft.
Hoffmann, Ostedt 28.04.06, „Nur wer das Bedrohte kennt, kann sich für den Schutz des Bedrohten einsetzen.“
Unter diesem Motto begannen die Pfadfinderinnen und Pfadfinder des Verbandes Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) vom Stamm „Elvert“ aus Ostedt ein neues Frühjahrprojekt. Mit der Samtgemeinde Wrestedt wurde eine Kopfweiden-Patenschaft für den Bestand der Kopfweiden am Plattenweg, vom Friedhof in Ostedt in Richtung Kroetzmühle vereinbart. Noch in den Osterferien wurden die ersten Kopfweiden von den Gruppenleitern und älteren Pfadfindern auf den Stock gesetzt. Im Herbst werden die nächsten Bäume folgen, die durch zu starken Wuchs und fehlendem Schnitt auseinander zu brechen drohen. Dadurch wäre ein Lebensraum für über 100 Arten bedroht.
Die Kopfweiden wurden jahrhunderte lang für den Bedarf des bäuerlichen Hofes genutzt. Die Äste wurden alle 2-6 Jahre abgeschnitten und waren so Lieferant für Ruten zum Körbe flechten, als Werkzeugstiele, lebende Zaunpfähle, als Wegbegrenzung und Holzlieferant genutzt. Durch den Wegfall der wirtschaftlichen Nutzung, schließlich gibt es heute fast alles aus Plastik oder anderen Material, werden viele Weiden nicht mehr geschnitten. Durch die hohe Belastung der nun auswachsenden Kronen brechen die Weiden auseinander und sterben ab. So geht ein Lebensraum für über 100 Arten von Tieren verloren, von denen viele auf den Lebensraum Weide spezialisiert sind. Das Laub der Weiden ist bevorzugte Nahrung für die Raupen von 100 Groß- und 73 Kleinschmetterlingsarten. Hierin werden sie nur von den Eichen übertroffen. Zu den Arten zählen Großer Fuchs, Trauermantel, Großes C und das kleine Nachtpfauenauge. Die Raupen des großen Schillerfalters ernähren sich ausschließlich von Blättern der Saalweide. Auch über 100 Käferarten sind auf die Weide angewiesen. Das ist nur ein Ausschnitt von der Wichtigkeit zur Erhaltung des bedrohten Lebensraums Kopfweide, der die Pfadfinder dazu gebracht hat diese Themenprojekt zu beginnen und die Patenschaft für die Kopfweiden am Ostedter Plattenweg zu übernehmen.